UNSERE PROJEKTE

Der Verein ist wie ein Beet, auf dem Projekte wachsen. Manche Projekte entstehen aus den Begegnungen unseres Teams hier vor Ort, andere Projekte bestanden schon vorher und haben sich uns angeschlossen, um nicht selber etwas gründen zu müssen. 

Dazu ist der weniger e.V. da: Entwicklungsmotor der Gesellschaft zu sein, indem Projekte umgesetzt werden, welche die nachhaltige Entwicklung vorantreiben. Je mehr Projekte, umso mehr Wirkung. Und umso geringere Kosten, denn ganz viele Ausgaben kann man sich teilen. Zum Beispiel Ausgaben für die Grafikprogramme und Tools, mit denen unsere Websites gepflegt werden.

Du möchtest uns kennenlernen?

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deineStadt.bolzt – das Projekt, aus dem der weniger e.V. entstanden ist. Seit 2018 kombinieren wir bereits auf diese Weise Umweltschutz und Bewegung.

Diese Kombination sieht in der Praxis so aus, dass wir Fußballturniere und Sportfeste für Schulen und Vereine auf einem nahegelegenen Bolzplatz, auf dem eigenen Gelände, auf dem Schulhof oder auf Außentreffpunkten im Viertel organisieren. In den Spielpausen motivieren wir die Kinder und Jugendlichen die Spielfläche und die unmittelbare Umgebung von dem achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Wir haben so viele tolle Rückmeldungen von Kindern, Lehrern und Eltern erhalten, dass wir uns dafür bereit gemacht haben, in allen Kommunen im Ruhrgebiet bolzen zu können. Ist deine Stadt schon dabei?

Die Radgeberin

Die Radgeberin ist eine offene Fahrradwerkstatt in der Wittener Innenstadt. Dort bieten wir Reparaturmöglichkeiten für Fahrräder, einen urbanen Begegnungs- und Bildungsraum sowie Vernetzungsmöglichkeiten zur anstehenden Mobilitätswende an. Zentral ist für uns die Selbstwirksamkeitserfahrung im Erlernen des eigenhändigen Reparierens.

Für 2023 planen wir zum Beispiel eine Workshopreihe, durch die du deinen Drahtesel besser kennenzulernen kannst, Radtouren und Filmevents mit inspirierenden Praxisbeispielen.

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Cleanup

Wir veranstalten CleanUps! Was ist das? Das sind Aktionen, bei denen wir wilden Müll sammeln gehen – in der Natur oder auch in Innenstädten. Das Müllsammeln hat einige besondere Eigenschaften. Wer Müll sammelt, ist zunächst geschockt über die Menge an achtlos weggeworfenen Schnipseln, Glasscherben, Plastik & Co denn wenn wir anfangen, sie aufzuheben, sehen wir den Müll plötzlich überall. Das ist wichtig, denn der Müll ist wie eine Anzeigetafel: Erst wenn kein Müll mehr herumliegt, hat sich unser Verhältnis zu der Natur und ihren Ressourcen so gewandelt, dass Nachhaltigkeit möglich wird.

Das Tolle: Müllsammeln macht Spaß! Besonders in Gemeinschaft ist gute Laune garantiert. Dazu kommt Bewegung an der frischen Luft, anregende Gespräche, das Gefühl, endlich mal was sinnvolles zu tun und der Natur etwas zurück zu schenken. Und zum Abschluss ein belohnendes Getränk? Uns wundert es nicht, dass Müllsammelaktionen so beliebt geworden sind!

Papierlos glücklich

Papierlos Glücklich ist ein denkbar einfaches Konzept. Es dockt an einer Stelle in unserer Gesellschaft an, an welcher eine riesige Menge Ressourcen verschwendet wird, ohne dass es einen wirklichen Nutzen gibt.

Wir drucken Sticker für eure Briefkästen, welche den Einwurf von kostenlosen Tageszeitungen und Werbung untersagen. Wir wollen diese Papierverschwendung stoppen und Bäume retten! Papierlos Glücklich versucht die (sinnlose) Ver(sch)wendung von Papier, zu reduzieren. Jeder normale Haushalt erhält 2x die Woche eine solche Zeitung und unzählige Male Werbung. Um jemandem in Deutschland eine Werbemail zu schreiben, bedarf es unserer Zustimmung, aber in unsere Briefkästen darf man uns stopfen, was die jeweilige Firma möchte. Das Licht am Ende des Tunnels wäre ein Gesetz, welches einen Einwurf nur erlaubt, wenn man seine Zustimmung gegeben hat – eine sogenannte Opt-In-Lösung  (Link zur Petition). Hierfür stehen wir ein und bis dahin … drucken wir Sticker.

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Spielplatzzwerge

Müllsammelaktionen für die Kleinsten! Wer schon mal mit Kindern Müll gesammelt hat weiß, mit wie viel Eifer und Freude selbst Kita-Kinder bei der Sache sind. 

Wir bieten einen Rahmen und die Utensilien und haben immer kleine Überraschungen dabei.

Warum wir das machen...

Wir sind überzeugt, dass gesellschaftlicher Wandel wie wir ihn brauchen vor allem von der Zivilgesellschaft ausgeht. Die Politik ist uns an vielen Stellen nicht mutig genug und die Wirtschaft verfolgt in der Regel ein Ziel, dass sich besser mit mehr zusammenfassen lässt als mit weniger. Mehr Profit bedeutet mehr verkaufen zu günstigeren Kosten. Und dass oftmals in einem knallharten Wettbewerb, in dem am meisten gewinnt, wer am rücksichtslosesten mit der Natur und ihren Ressourcen umgeht. Also braucht es den Dritten Sektor mehr denn je! So nennt man den weder marktorientierten noch staatlichen Teil einer Volkswirtschaft, also all die gemeinnützigen Stiftungen, Verbände und Vereine, die einen Zweck verfolgen, der dem Gemeinwohl dient. 

Doch auch diese Organisationen haben es schwer. Besonders für kleine Graswurzelbewegungen wird es immer schwieriger, die formalen Anforderungen zu erfüllen, um gesellschaftlich anerkannt zu werden, Fördergelder zu akquirieren und Wirkung zu entfalten. Zwar gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich für eine gute Sache engagieren wollen, doch nur in den seltensten Fällen können Vereine dauerhaft komplett ohne hauptamtliches Personal überleben. Dieser Professionalisierungsdruck wurde in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten immer größer und deutlicher. 

Aufgrund von alldem ist der weniger e.V. angetreten, eine Art Professionalisierungspartner für Projekte im Bereich Nachhaltigkeitstransformation zu werden. In dem wir uns zusammentun, können wir mehr erreichen, als es alle alleine könnten. Denn fast alles wird günstiger, wenn man es sich teilt. Außerdem macht alles gemeinsam viel mehr Spaß! Und den werden wir auch weiterhin dringend brauchen…